Sauerstoff- und Wasserstoff
Sauerstoff und Wasserstoff kann man wohl mit Fug und Recht die Rohstoffe der Zukunft nennen.
Sauerstoff ist durch die Corona Pandemie bereits zu einer, wenn auch traurigen Notwendigkeit geworden. Die Beatmungsgeräte der Intensivstationen fördern Sauerstoff und benötigen auch dafür die passende Schmierung. Ein hochsensibler Bereich, wenn man bedenkt, dass die Luft auf direktem Weg in die Lunge des Patienten gelangt! Umso wichtiger, dass der Schmierstoff absolut unbedenklich ist!
Wasserstoff hingegen wird in der Zukunft eine Schlüsselrolle in unserer Mobilität und Energiegewinnung spielen.
In der Mobilität setzen momentan die meisten Hersteller auf elektrische Energie. Allerdings ist dies auf Dauer und vor allem für schwere Fahrzeuge wie Lastwagen nicht optimal, da zu viel Strom genutzt werden muss, um die passenden Reichweiten abzubilden. Wasserstoff ist die Alternative! Ob in Form einer Brennstoffzelle in Elektrizität umgewandelt, als Vorprodukt von synthetischem Kraftstoff oder in Gasform. Als „Abgas“ entsteht lediglich Wasserdampf. Der große Vorteil von Wasserstoff in Gasspeichern liegt in der gegenüber Batterien deutlich höheren Energiedichte, was in Fahrzeugen zu deutlich größeren Reichweiten führt. Neben dem Ausbau von Wasserstoff-Nutzfahrzeugen wie Bussen und Lastkraftwagen wird seit Jahren schon an wasserstoffbetriebenem Zugverkehr getüftelt. Die Deutsche Bahn entwirft für 2024 einen Testbetrieb. Der französische Bahntechnikhersteller Alstom hat bereits einen Piloten auf den Gleisen und plant den Ausbau.
Beispiele für tribologisch beanspruchte Bauteile bei der Produktion, Speicherung und dem Transport von Wasserstoff sind Behälter, Lager, Kolbenringe, Dichtungen und Gelenke. Wasserstoffumgebungen stellen besondere Anforderungen an derartige Bauteile, da zum Beispiel bei metallischen Werkstoffen einmal abgeriebene, ursprünglich schützende Oxidschichten nicht mehr erneuert werden können. Das kann zu erhöhtem Verschleiß führen. Derartige Frischflächen begünstigen zudem das Eindringen von Wasserstoff in Metalle, was deren mechanische Eigenschaften erheblich verschlechtern kann. Zudem wird, um Volumen zu sparen, Wasserstoff für den Langstreckentransport häufig verflüssigt und muss dafür auf -253°C gekühlt werden. Für bewegliche Bauteile stellt dies eine besondere Herausforderung dar, da diese Temperatur weit unter den Erstarrungspunkten herkömmlicher Schmieröle und -fette liegt. Aber auch für den Einsatz als Gas, das normalerweise mit 900 bar gelagert wird, ist die Auswahl an möglichen Schmierstoffen stark einengt.
Lubrifluor ist all dem gewachsen, da es gegenüber extremen Temperaturen, Drücken und Materialien ein absoluter Spezialist ist.
Sauerstoff ist nicht nur im medizinischem Bereich, aber vor allem dort ein wertvolles Gut. Herkömmliche Schmiermittel sind allerdings nicht mit solchen reaktiven Gasen kompatibel. Sie können sich bei hoher Kompression selbst entzünden und extrem gefährliche Situationen herbeiführen. Lubrifluor ist hingegen nicht entflammbar, chemisch inaktiv, thermisch stabil und deswegen sicher in allen Bereichen in denen Sauerstoff benutzt wird. Neben der Medizin ist das auch der Bereich der Elektronik, die chemische Industrie, die Raumfahrt und die Energiewirtschaft.
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