Chemische Industrie
Die chemische Industrie ist mit einem Gesamtumsatz von 229,3 Mrd. Euro die drittgrößte Industrie in Deutschland. Hinter den internationalen Marktführern China und den USA liegt die deutsche Chemieindustrie auf Platz drei des internationalen Rankings. Sie trägt einen Anteil von über 30 Prozent am europäischen Gesamtvolumen.
Die chemische Industrie bietet eine breite Palette an Produkten, die von Grundstoffen und industriellen Vorprodukten bis hin zu Alltagsartikeln wie Körperlotionen und Zahnpasta reicht. Oftmals bildet sie den Beginn der Wertschöpfungskette, wobei ein Großteil ihrer Erzeugnisse innerhalb des Sektors weiterverarbeitet wird.
Als energieintensiver Wirtschaftszweig steht die Chemieindustrie vor der Herausforderung, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Der verstärkte Einsatz von Wasserstoff als Energieträger könnte in Zukunft eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Energieversorgung spielen. Darüber hinaus leisten Investitionen in das chemische Recycling von Kunststoffabfällen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen schont und Abfälle minimiert.
In der chemischen Prozessindustrie werden Rohstoffe chemisch umgewandelt, um eine Vielzahl von Endprodukten herzustellen. Das Produktspektrum ist äußerst divers und reicht von organischen und anorganischen Chemikalien über Kunststoffe und Synthetikfasern bis hin zu Kautschuk und petrochemischen Erzeugnissen.
Während der chemischen Umwandlungsprozesse herrschen oft extreme Bedingungen: hohe Temperaturen, flüchtige Verbindungen, aggressive Chemikalien und Reaktivgase prägen die Arbeitsumgebung. Diese Herausforderungen machen eine zuverlässige Schmierung der Anlagen besonders anspruchsvoll. Nur spezielle Schmierstoffe, die den extremen chemischen und thermischen Belastungen standhalten, können in solchen Umgebungen eine dauerhafte und sichere Funktion der Maschinen gewährleisten.
Konventionelle Schmiermittel, die Mineralöle enthalten, oder synthetische Schmierstoffe, die mit Sauerstoff oder Halogenen wie Chlor, Fluor und Brom reagieren können, bergen potenzielle Risiken, die zu schwerwiegenden Unfällen führen können. Insbesondere bei Anwendungen mit Reaktivgasen ist der Einsatz von Schmierstoffen entscheidend, die höchste Sicherheit gewährleisten und Unfälle vermeiden. Unsere Lubrifluor PFPE-Schmierstoffe entfalten in solchen anspruchsvollen Umgebungen ihr volles Potenzial und bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Die Lubrifluor-Serie umfasst chemisch inerte Langzeit- und Lebensdauerschmierfette, die durch ihre außergewöhnliche Stabilität unter extremen Bedingungen überzeugen. Sie widerstehen höchsten Temperaturen und chemischen Einflüssen, darunter hochkonzentrierte Laugen, Säuren, aggressive Gase und organische Lösungsmittel. Darüber hinaus sind unsere PFPE-Schmierstoffe optimal verträglich mit Kunststoffen, Elastomeren und allen anderen gängigen Materialien. Sie sind nicht entflammbar, nicht brennbar und schützen Bauteile, die extremen Belastungen ausgesetzt sind, dauerhaft vor Verschleiß und vorzeitigem Ausfall.
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